Gemeinsamkeiten in der deutsch-amerikanischen Geschichte entdecken

Deutschland und die Vereinigten Staaten von Amerika haben in den letzten Jahren eine schwierige Beziehung miteinander durchmachen müssen. Verstörende politische Entscheidungen des ehemaligen Präsidenten Donald Trump sind die Hauptursache für die Unstimmigkeiten gewesen, lief es doch unter seinem Vorgänger Barack Obama erheblich besser.

Es ging so weit, dass nicht nur die politischen Beziehungen leiden mussten. Auch die Empfindungen der Menschen gegenüber dem anderen Land haben sich verändert. Für viele Amerikaner ist Deutschland ein egoistisches Land, das seine Aufgaben nicht erfüllt und den USA keinen Dank entgegenbringt für alles, was man im Laufe der Geschichte für Deutschland getan hat. Umgekehrt haben viele Deutsche das Bild des erstrebenswerten Amerikas aus den Augen verloren. Eine Auswanderung in ein so unstabiles Land mit so vielen landesinternen Konflikten ist längst kein so großer Traum mehr, wie vor zwei oder drei Jahrzehnten noch.

Gemeinsame Geschichte der USA und Deutschlands

Beide Länder hatten zum ersten Mal massiv miteinander zu tun, als Weltkriege über den Globus tobten. Dabei standen sie jeweils auf der gegnerischen Seite und es gab wenig Verbindendes zwischen den beiden Staaten. Die totale Unterwerfung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg veränderte aber das Verhältnis. Die USA wurden Besatzungsmacht und begannen, den Deutschen nicht mehr als Eroberer sondern eher als Retter zu erscheinen.

In den Jahren des Wirtschaftswunders kamen amerikanische Produkte wie Coca-Cola, Rock and Roll oder Mode, wie sie auch heute noch bei https://www.na-kd.com/de mit neuen Trends zu finden ist, immer mehr in den Mainstream des Alltags. Aus den fremden wurden plötzlich begehrte Produkte, die sich auch als Statussymbol blendend nutzen lassen.

Bis in die 90er-Jahre blieb die Beziehung der beiden Länder dann freundschaftlich, fast schon brüderlich. Erst in den Jahren der Bush-Administration kam Kritik an der aggressiven Nahost-Politik der USA auf, und zwar aus Deutschland. Das wurde jenseits des Atlantiks bemerkt und nicht allzu wohlwollend aufgenommen. Die Beziehung bekam erste Risse und es sollte sich in den folgenden Jahren nicht wirklich bessern. Unter Clinton und Obama näherte sich die USA Deutschland wieder an, aber eben nicht weiter, als es die Höflichkeit der Beziehungen notwendig machte. Die Amerikaner und auch die Deutschen hatten ihre eigene Agenda und diese ließ sich nicht immer gut miteinander verbinden.

Der Todesstoß durch Trump

Donald Trump pfiff dann gleichgültig auf internationale Beziehungen und propagierte America First, immer wenn er konnte. Deutschland nahm die ständigen Provokationen nicht gut auf und entfernte sich in der Politik von den USA. Das hatte hauptsächlich damit zu tun, dass es so schien, als ob die amerikanische Politik nicht mehr erst zu nehmen war.

Mit Joe Biden ist nun die Hoffnung gewachsen, dass sich die Beziehungen wieder deutlich entspannen und vielleicht auch wieder auf den Weg zu einem neuen Höhepunkt gebracht werden können. Für beide Länder wäre dies sicherlich wünschenswert. Denn wie aus der Geschichte zu lernen ist, funktionieren beide Länder am besten, wenn sie zusammen arbeiten und ein gutes Verhältnis zueinander pflegen.